Situation geflüchteter Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine

Der Landes-Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen hat über die Situation geflüchteter Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine beraten. Zu Gast war Migrations-Staatssekretär Siegfried Lorek.

Am 30. März 2022 war Staatssekretär beim Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg, Siegfried Lorek, in der Beiratssitzung zu Gast. Das Ministerium hat unter seiner Leitung einen Krisenstab Ukraine eingerichtet. Der Staatssekretär berichtete über den Krieg in der Ukraine

Er tauschte sich mit der Landes-Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer und den Beirats-Mitgliedern über die schwierige Situation von Menschen mit Behinderungen aus, die auf der Flucht sind und Schutz in Deutschland suchen.

Der Beirat weist darauf hin: Geflüchtete Menschen mit Behinderungen benötigen barrierefreien Schutz. Oftmals benötigen sie Hilfsmittel, Medikamente, Gebärdensprachdolmetscher und gute Zugänge. Es ist deshalb wichtig, dass die Infos zu Eingliederungshilfe, Beratung, Pflege, Schwerbehindertenausweis und Ähnliches mehr, die für Menschen mit Behinderungen von Belang sind, vor Ort bekannt und vernetzt sind. Er bittet den Staatssekretär und die Landesregierung, sich für diese Personen einzusetzen, die ein hohes Schutzbedürfnis haben und für deren Bedarfe zu sensibilisieren.

Justiz- und Migrationsministerium: Informationen zur Ukraine

Zudem gibt es eine telefonische Hotline für Flüchtende aus der Ukraine. Sie ist mit russisch und ukrainisch sprechenden Mitarbeiter*innen besetzt. Die Nummer lautet: 0800 70 22 500

Das Justizministerium hat eine Ansprechperson eingesetzt, die zu den Fragen geflüchteter Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine vermittelt. 

Informationen rund um die Ukraine-Krise