Mit dem Förderaufruf „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ unterstützt das Land lokale und regionale Integrationsprojekte. Damit sollen die Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte weiter verbessert werden.

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Das Land hat eine Soforthilfe in Höhe von acht Millionen Euro für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine beschlossen. Kommunen können dadurch beispielsweise das Integrationsmanagement temporär verstärken, Beratungen ausbauen oder Trauma-Sprechstunden anbieten.
Der Landes-Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen hat über die Situation geflüchteter Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine beraten. Zu Gast war Migrations-Staatssekretär Siegfried Lorek.
Als Zeichen der Wahrnehmung und der Wertschätzung hat die Landesregierung Vertreterinnen und Vertreter ukrainischer Vereine aus Baden-Württemberg zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Die Vereine berichteten über die Erfahrungen vor Ort und die vielfältigen Herausforderungen für die Geflüchteten.
Neben dem Informationsangebot auf der Webseite des Ministeriums, insbesondere mit wichtigen Fragen (FAQ) zu Flüchtenden aus der Ukraine, hat das Ministerium der Justiz und für Migration auch eine telefonische Hotline eingerichtet. Diese ist mit russisch und ukrainisch sprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt und unter der Nummer 0800 70 22 500 erreichbar.
Inzwischen haben bereits viele Menschen aus der Ukraine in Baden-Württemberg Zuflucht gefunden. In Reaktion auf diese Sondersituation steht nun auch ihnen die Beratung durch Integrationsmanagerinnen und -manager offen.